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Das beste aus Großmutters italienischem Rezeptbuch

Das beste aus Großmutters italienischem Rezeptbuch

Von selbstgemachter Pasta über regionales Gemüse und Omas geheime Tipps

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Lisa-Kristin Erdt

Lisa-Kristin Erdt

Food Editor bei Kitchen Stories

www.instagram.com/elkey.i/

Eines verbindet wohl alle Großmütter dieser Welt: Mit Liebe zubereitete, selbstgemachte Gerichte. Diese Hingabe schmeckt man nicht nur, sondern behält sie ein Leben lang in Erinnerung. Wenn man dann “Rezepte wie bei Oma” in Kochbüchern liest, entfaltet sich dieses Gefühl von Geborgenheit – und damit auch ein ziemlich hoher Anspruch an das Rezept.

In diesem Artikel geht es um Großmutters beste, italienische Rezepte und pure Nostalgie. Wir erzählen Geschichten, transportieren echte Gefühle und geben dazu passende Rezeptempfehlungen. An welche Rezepte deiner Oma kommt niemand sonst heran? Teile deine Erinnerungen in den Kommentaren mit uns!

Alle Tipps, weitere spannende Artikel und harmonierende Rezepte findest du in diesem Playbook, das wir in Zusammenarbeit mit Ramazzotti erstellt haben.

So kochen Italiens Großmütter

Italiens frühe Morgenstunden gehören den Fischern, die in der Morgendämmerung ihre Netze auswerfen, den Bäckern, die gut durchgekneteten Teig in den Ofen schieben und den Gemüsehändlern, die ihre frische Ware in die Regale räumen. Es gibt aber noch andere Frühaufsteher, die sich zu Beginn des Tages der Verköstigung ihrer Liebsten widmen: Die Großmütter – in Italien Nonna genannt – die den selbstgemachten Pasta-Teig fürs Mittagessen mit ihrer Familie vorbereiten.

In der Vergangenheit wurde Essen anders wertgeschätzt, denn es gab noch nicht die Fülle und Auswahlmöglichkeiten an Lebensmitteln, wie wir sie heute haben. Sobald die Mädchen alt genug waren, Teig auszurollen, haben sie gelernt, wie man von Grund auf alles selbst zubereitet. Und das schließt das Formen von mind. 3 verschiedenen Nudelformen, die für ihre Region typisch sind, mit ein. Deshalb weiß jede*r Italiener*in, dass seine Nonna die beste Köchin ist, denn jedes ihrer Gerichte ist mit einer großzügigen Portion an Hingabe gewürzt.

Der Esstisch ist der Mittelpunkt des Familiengeschehens. Hier kommen alle Generationen zusammen, um Zeit mit der Familie zu verbringen und dabei die besten, altbewährten Rezepte ihrer Großmütter zu zelebrieren.

Pasta mit Hackbällchen

Pasta mit Hackbällchen

Italiens Großmütter sehen es als ihre Pflicht an, das Kochwissen an ihre Enkel weiterzugeben. Sie führen damit eine Tradition fort, die durch die raschen Veränderungen der 1960er und 1970er Jahre fast ausgelöscht wurde, als Frauen wegen ihrer Berufstätigkeit nur noch wenig Zeit zum Kochen hatten. Für die neuen Generationen, die alte Rezepte über das Fernsehen oder das Internet lernen müssen, ist die Figur der Nonna ein Anker für eine Vergangenheit, die zunehmend als wertvoller kultureller Schatz und Verkörperung von Tradition wahrgenommen wird.

Regionale und saisonale Zutaten stehen immer auf der Speiseliste

So gut wie jede Nonna besitzt ein Gemüsebeet, auf dem sie ihre eigenen Zwiebeln, Bohnen und Kräuter anpflanzen kann – nicht, weil es günstiger ist, sondern einfach, weil es besser schmeckt. Und was nicht frisch verarbeitet werden kann, wird abgefüllt, eingelegt oder getrocknet. Ganz Italien ist mit Kellern voller Einmachgläser mit eingelegtem Mischgemüse, pürierten Tomaten und getrockneten Paprikaschoten versehen. Dadurch gehört der Kochstil der italienischen Großmütter zu den nachhaltigsten, die es gibt.

Jede Nonna hat ihr eigenes Rezept für alles. Und das darf jedes Mal ein bisschen anders schmecken - je nachdem, was sich noch in der Vorratskammer finden lässt. Eine persönliche Note beim Kochen ist sogar erwünscht und gilt als Zeichen für gute Intuition. Was der Nachbar auch an frischen Zutaten vorbeibringt, gerade im Garten wächst oder sich noch in der Vorratskammer versteckt: Italiens Omas verwerten alles – und es schmeckt jedes Mal einzigartig fabelhaft.

Die schönsten Erinnerungen an Sonntage bei Oma

Die Liebe unserer Großmütter steckt in jedem Bissen ihrer Gerichte – und damit kreieren sie unvergessliche Momente. Meistens sind es genau die Besonderheiten in Omas Rezepten, die uns von ihnen schwärmen lassen und so über Generationen hinweg weitergetragen werden.

Michal aus dem Kitchen Stories-Team erinnert sich besonders gern an die süßen Pierogi seiner Oma. Das sind Teigtaschen, die klassischerweise mit Sauerkraut, Kartoffeln oder Hackfleisch gefüllt sind. Seine Großmutter hat mit ihrer Version mit einer Füllung aus frischem Obst aus ihrem Garten aber eine besondere Erinnerung geschaffen.

Lara, Redakteurin bei Kitchen Stories, hat durch die etwas untypisch klingende Kombination aus Kartoffelsuppe und Apfelküchlein, gewürzt mit frischem Liebstöckel aus dem Garten ihrer Oma das Gericht schlechthin gefunden, das in ihr eine wohlige Wärme auslöst.

Für Patrick aus dem Video-Team wurde jedes Geburtstagsgeschenk zweitrangig, sobald seine Großmutter mit ihrer Mokka-Torte durch die Tür trat. Und die durfte wirklich nur Oma zubereiten, niemand sonst.

Fast so gut wie bei Großmutter: Klassische Rezepte zum Nachkochen

Der wohltuende Geschmack von Omas Rezepten ist selbstverständlich unverwechselbar und einmalig. Dennoch möchten wir dir einige klassische, italienische Gerichte vorstellen, die den Ansatz verfolgen, sich der Qualität von Großmutters Essen zumindest anzunähern:

Ravioli mit Butternusskürbis-Füllung
Einfache Mozzarella Arancini (gefüllte Reisbällchen)
Gefüllte Artischocken mit Ziegenkäse
Frische Nudeln selber machen
Ruby macht Pasta wie auf Sizilien
Calamari-Spieße
Pasta al Limone (Italienische Zitronenpasta)
Pasta Puttanesca
Klassische Bolognese-Lasagne
Italienisches Focaccia
Pizza nach neapolitanischer Art mit Lisa

Wenn du jetzt noch Lust auf etwas Süßes hast, wirst du hier fündig:
Klassisches Tiramisu mit Lisa
Panna Cotta auf Passionsfruchtspiegel
Cannoncini alla Crema
Panettone mit Crema-Früchten

Sobald sich das Familienessen in gemütlicher Runde dem Ende nähert und alle gut gesättigt sind, fehlt nur noch ein kleiner, aber krönender Abschluss: Ein Digestif, der nach dem Essen eine angenehme Wärme in der Magengegend verbreitet. Der Ramazzotti Amaro eignet sich dazu hervorragend – und schmeckt sowohl pur, egal ob mit oder ohne Eis, oder mit einem kleinen Schuss frischem Zitronensaft.

Großmutters Rezepte schmecken wohl für jeden einzigartig. Deshalb ist es so wichtig, die Tradition des gemeinsamen Kochens und Essens fortzuführen. So bleiben die besten Rezepte über Generationen hinweg bestehen. Und damit auch die Liebe und Hingabe, mit der uns unsere Großmütter verwöhnen – überall auf der Welt.

Welche Rezepte deiner Oma werden dir immer unvergessen bleiben? Teile deine Favoriten gerne mit uns in den Kommentaren!

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Verfasst am 8. November 2022

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