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Ein Gewürz, ohne das ich nicht leben möchte: Koriandersamen

Ein Gewürz, ohne das ich nicht leben möchte: Koriandersamen

Es ist vielseitiger als man denkt

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Leicht süßlich, mit Zitrusaromen und einem floralem Duft: Koriandersamen sind zweifelsohne mein Lieblingsgewürz. Während der Geschmack des Koriandergrüns aufgrund einer genetischen Variation die Welt spaltet – das Korianderhasser-Gen lässt es für viele Menschen seifig schmecken – sind die Samen fast einstimmig beliebt. Sie werden in Küchen auf der ganzen Welt verwendet, von Indien bis Deutschland, Südafrika bis Russland. In Indien werden Koriandersamen geröstet (Dhana Dal) oder mit anderen Samen (beispielsweise Fenchel) vermischt kandiert (Mukhwas), um dann als Atemerfrischer und Verdauungshilfe nach dem Essen zerkaut zu werden. Sie sind außerdem Hauptbestandteil des indischen Garam Masala, des marokkanischen Ras el Hanout, des herzhaften jemenitischen Hawaij und des ägyptischen Dukkah.

Im Grunde genommen sind Koriandersamen tolle kleine Kügelchen voller warmer, nussiger Geschmäcker, die auch mal nach Orange schmecken können und die man vielfältig einsetzen kann: in Gewürzmischungen und sauren Konserven, um Würstchen, Brot und Bier zu aromatisieren oder Currys, Suppen und Eintöpfen das gewisse Etwas zu verleihen.

Meine besten Ideen für Koriandersamen (und gemahlenen Koriander)

Die Vielseitigkeit von Koriandersamen kann es schwer machen einen Anfang zu finden. Ich empfehle dir deshalb für den Einstieg ein “Rezept” auszuprobieren, das den Geschmack und die Textur der Samen in harmonischer Verbindung mit anderen leckeren Gewürzen perfekt zur Geltung bringt: Dal mit gerösteten Gewürzen – das auch als Chhonk, Chaunk, Tadka und unter vielen anderen Namen bekannt ist, je nachdem aus welcher Region des indischen Subkontinents der- oder diejenige stammt, den oder die man fragt.

Ich habe diese Methode zum ersten Mal in Priya Krishnas Kochbuch Indian-ish entdeckt. Je mehr ich darüber gelesen und es in meiner eigenen Küche ausprobiert habe, desto mehr wurde mir die Bedeutung dieser Technik bewusst, wenn man die wahren Aromen aus den Gewürze herauskitzeln möchte – unabhängig vom Gericht oder der jeweiligen Landesküche. Egal, ob sie in Fett gebraten werden, heißes Öl über sie geträufelt wird (wie in Xuecis Rezept für Chinesische kalte Sesamnudeln) oder die Gewürze direkt auf das Backblech gegeben und zusammen mit Gemüse oder Fleisch geröstet werden: Die meisten Gewürze profitieren davon, etwas Hitze ausgesetzt zu sein, damit sie ihren vollen Geschmack entfalten können.

Um Koriandersamen in meiner liebsten, leicht gerösteten Form zu genießen, probiere dieses Rezept für Linsen-Dal und füge zwei Teelöffel Koriandersamen zum Chaunk hinzu (Schritt 2).

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Verfasst am 13. Oktober 2020

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