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Jetzt in Saison: Paprika richtig kaufen, lagern und zubereiten

Jetzt in Saison: Paprika richtig kaufen, lagern und zubereiten

Plus 3 neue Rezepte

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Stephanie

Stephanie

Kontributor

Wie sollte man am besten Obst und Gemüse einkaufen? Natürlich saisonal! Genau deshalb widmen wir uns alle 2 Wochen bei Kitchen Stories einem neuen Obst oder Gemüse der Saison und zeigen dir 3 neue Rezepte damit. Der Markt wartet auf uns!

Je nachdem von wo aus der Welt du kommst, kennst du Paprika vielleicht unter einem ganz anderen Namen: Capsicum, Peperone oder Chilli. Von Kolumbien über China, Australien bis Spanien, Paprika ist eine der häufigsten Gemüsesorten der Welt und ein Grundnahrungsmittel in vielen Küchen. Doch unabhängig von ihren unzähligen Namen und Herkunftsorten, können wir uns auf eine überraschende Sache einigen. Genau wie Tomaten und Avocados, ist Paprika heimlich eine Frucht. Auf kulinarischer Ebene wird die Paprika aber immer Gemüse zugeordnet.

1. Hallo, mein Name ist Paprika

Nur wenige Gemüsesorten können mit der Vielseitigkeit der Paprika mithalten. Die Paprika hat zwei Gesichter: Roh ist sie hell, knackig und erfrischend. Beim Braten entwickelt sie eine leichte Süße und bekommt eine weiche Konsistenz. Es gibt sie in verschiedenen Farben, Formen und Größen: Grün, Gelb, Orange, Rot, Weiß, Violett oder gesprenkelt, und rund, spitz oder dünn! Wusstest du, dass alle Paprikasorten erstmal grün sind? Grüne Paprika sind einfach unreif — daher die Bitterkeit im Vergleich zur roten, die völlig reif ist. Die Folge ist, dass grüne Paprika viel länger hält als alle anderen Farben, sowohl im Supermarkt, als auch in der Küche.

Die Paprika ist auch noch richtig gesund, da sie viele Antioxidantien enthält, die Entzündungen bekämpfen und unser Immunsystem stärken. Sie ist eine große Quelle für Vitamin A, Vitamin C und Kalium. Außerdem versorgt sie unseren Körper mit Ballaststoffen, Folat und Eisen. Besonders viel davon bietet die rote Paprika.

2. Wann (und wie) du die perfekte Paprika kaufst

Paprikas lieben heißes Klima, weshalb sie zum ersten Mal in Mexiko, Mittelamerika und Südasien gefunden wurden. Heute können Paprikas aufgrund ihrer Entwicklung (und der Tatsache, dass es mittlerweile Gewächshäuser gibt) das ganze Jahr über gekauft werden. Beim Gemüseeinkauf solltest du nur Paprikas kaufen, die fest sind: Sie sollten knackig und glänzend sein. Die Anzahl der Windungen auf der Oberseite variiert, und kann tatsächlich Auskunft für die am besten geeignete Verwendung geben. Im Allgemeinen sind die Exemplare mit 4 oder mehr Windungen zum roh essen geeignet. Sie enthalten auch mehr Samen, die du in deinem Gemüsebeet säen kannst. Paprikas mit drei oder weniger Windungen (oder gar keine) enthalten weniger Samen und werden am besten geröstet, angebraten oder gegrillt. Achte bei deinem nächsten Einkauf drauf, wenn du schon weißt, wofür du die Paprika verwenden möchtest.

3. Paprika lagern

Obwohl sie den Obstkorb aufpeppen würden, hält sich die Paprika länger im Gemüsefach. Du erkennst an ihrer welken Haut, ob und wie frisch die Paprika ist. Im Kühlschrank hält sie 1 bis 2 Wochen, aufgeschnitten nur 2 bis 3 Tage. Wenn du sie einfrieren möchtest, blanchiere sie für ca. 4 Minuten, lass sie abtropfen und lege sie in einer Tupperdose oder Beutel ins Gefrierfach. Die blanchierte Paprika hält sich bis zu einem Jahr oder länger, während die unblanchierte Paprika innerhalb von 6 Monaten verwendet werden sollten. Entferne schon vor dem Einfrieren die Samen, das ist im frischen Zustand am Einfachsten.

Wenn du die Paprika getrocknet verwenden möchtest, dann gehe wie folgt vor: Paprika waschen, das Kerngehäuse entfernen und in 3 cm lange Streifen schneiden. Für ca. 10 Minuten kochen und dann auf einem Backblech verteilen. Im Backofen auf niedrigster Temperatur unter gelegentlichem Schütteln des Backblechs backen, bis sie knusprig ist. Die getrocknete Paprika in ein Behälter geben. So hält sie viel länger, als im frischen Zustand und du kannst sie fast für fast jedes Rezept verwenden.

4. Paprika zubereiten

Der einzigartige Paprikageschmack hängt von der Farbe ab: Grüne und lila sind bitterer, während rote, orangefarbene und gelbe süßer und fast schon fruchtiger sind. Schneide die Paprika in Streifen und tunke sie großzügig in deinen Lieblings-Dip. Alternativ kannst du sie würfeln, marinieren und auf einen Spieß aufgefädelt grillen. Eine ganze Paprika im Ofen backen, als Gemüsepfanne, Curry oder fajitas servieren.

5. Rezeptideen

Jede Woche gibt es neue Paprikarezepte bei Kitchen Stories, also schau immer mal wieder rein. Hier sind die Neusten für dich!

vegetarisch
Paprika-Pommes aus dem Ofen mit Aioli

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vegan
Gazpacho mit gegrillter roter Paprika

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Flanksteak mit Paprika-Aprikosen-Relish

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Verfasst am 7. April 2019

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