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Honig-Miso-Rippchen, die wir im Winter wie im Sommer essen wollen
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Honig-Miso-Rippchen, die wir im Winter wie im Sommer essen wollen

Mit nur 5 Zutaten und ein wenig Geduld

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Rippchen. Nicht gerade das Gericht, das du auf dem Heimweg von der Arbeit fix in den Ofen schiebst und mal eben auf den Esstisch zauberst. Und trotzdem sind Rippchen, bei denen es deutlich mehr an Vorbereitung bedarf als zum Beispiel bei Schweinekoteletts oder One-Pot-Pasta, überraschend unkompliziert und einfach zuzubereiten.

Also Vorhang auf für diese klebrigen, süßen und herzhaften mit Honig und Miso glasierten Rippchen mit nur 5 Zutaten. Sie sind inspiriert von Deb Perelmans Rezept aus Smitten Kitchen Every Day. Dieses Rezept ist nicht nur eine großartige Einführung für diejenigen von euch, die noch nie etwas mit Rippchen zu tun hatten. Es eignet sich auch super als unkompliziertes neues Rezept für bereits Erfahrene in der Kunst des Rippchenkochens.

Honig-Miso-Rippchen mit 5 Zutaten

Honig-Miso-Rippchen mit 5 Zutaten

Das Geheimnis für butterzarte Rippchen

Egal, ob du schon einmal Rippchen gegessen hast oder nicht: Du hast bestimmt schon einmal den Ausdruck “Rippchen müssen vom Knochen fallen” gehört und weißt, dass dies eines der charakteristischen Merkmale guter Rippchen ist. Der einfache Trick, damit sie jedes Mal butterzart werden: Entferne vor der Zubereitung die Silberhaut (auch Membran genannt).

Wenn du Rippchen im Supermarkt kaufst, ist die Silberhaut in den meisten Fällen noch dran. Das kannst du leicht überprüfen, indem du mit deinem Finger über die Knochenseite der Rippchen fährst. Die Fleischstücke fühlen sich dann glatt und geschmeidig an und du kannst nicht direkt in das Fleisch drücken. Holst du die Rippen aber direkt vom Metzger, kannst du ihn auch einfach bitten, sie direkt zu entfernen. Machst du es selbst, dann lege deine Rippchen zunächst mit der Knochenseite nach oben auf ein Schneidebrett oder eine saubere Arbeitsfläche. Tupfe sie nun mit einigen Papiertüchern trocken und verwende ein weiteres Papiertuch, um einen losen Rand der Silberhaut zu fassen und diese dann vom gesamten Stück abzuziehen. Eine Faustformel gibt es leider nicht. Ich hatte schon Rippchen, bei denen sich die Haut fast von alleine gelöst hat, und andere, wo es ein unglaublicher Kampf war. Also keine Sorge und zögere nicht, ein kleines, scharfes Messer zu benutzen, um die Haut anzuheben und etwas zu lockern.

Die klebrige süß-herzhafte Glasur

Ich liebe das Zusammenspiel aus der dicken, glänzenden Süße mit einem Hauch von Würze und herzhaften Aromen. Rezepte wie glasierter Kabeljau, Blutorangen-Honig-Lachs oder Schweinerippchen mit Granatapfel-Kirsch-Glasur bieten euch einen Einblick in die große Vielfalt glasierter Leckerbissen.

Dieses Rezept vereint Honig mit weißer Misopaste und einem Schuss Reisessig und bringt so alle süßen und sauren Noten zum Vorschein, die eine gute Glasur so großartig machen. Im Zusammenspiel mit den Schweinerippchen ist diese Glasur nahezu perfekt und Vielseitig einsetzbar.

Bepinsel auch gerne gebratene Karotten oder Süßkartoffeln aus dem Ofen mit derselben Glasur, falls du zu viel davon hast. Oder träufel die Glasur vor dem Servieren über gebratenen Lachs oder Hühnchen. Vermische sie mit geschmolzener Butter oder gib einen Esslöffel in eine Schüssel mit Congee oder Brühe. Natürlich kannst du sie auch einfach weiter reduzieren und einen Löffel voll als Basis für ein Salatdressing verwenden. Dir sind in deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Ja, Rippchen lassen sich am Tag vorher zubereiten

Diese Rippchen brauchen eine Weile, um butterweich zu werden. Damit wäre dieses Rezept für die meisten von uns im Alltag nicht wirklich praktikabel. Dann kannst du das Gericht zum Beispiel an einem Sonntag fertig zubereiten. Alles, was du dann am nächsten Tag zu tun brauchst, ist die Glasur zu reduzieren und die Rippchen (aufgewärmt) zusammen mit frischen Frühlingszwiebeln aufzutischen. Vielleicht servierst du sie gemeinsam mit Jasminreis und einem einfachen Sesam-Ingwer-Kohlsalat (wie bei diesem japanischen Hähnchenschnitzel) und deinem kulinarischen Wochenhighlight steht nichts mehr im Wege.

Verfasst am 18. Januar 2020

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