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Das hat jetzt Saison: Daikonrettich richtig kaufen, lagern und zubereiten
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Das hat jetzt Saison: Daikonrettich richtig kaufen, lagern und zubereiten

... plus 3 neue Rezepte

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Wie sollte man am besten Obst und Gemüse einkaufen? Natürlich saisonal! Genau deshalb widmen wir uns bei Kitchen Stories alle 2 Wochen einem neuen Obst oder Gemüse der Saison und zeigen dir 5 neue Rezepte damit. Der Markt wartet auf uns!


Die Welt der Rettiche ist ein Dschungel. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben, Formen und Größen, von weiß über rosa und rot bis hin zu lila und schwarz. Zu den kleinen Sorten zählen zum Beispiel Radieschen, zu den großen der Daikonrettich (auch Japanischer Rettich, Chinesischer Rettich oder Winterrettich genannt), um den es in diesem Artikel gehen soll. Während dieser bei uns zu den Winterrettichen gehört, gibt es auch Arten, die zu den Sommerrettichen zählen.

1. Wann und wo du Daikonrettich kaufen kannst

Rettich aller Art kannst du das ganze Jahr über beim Gemüsehändler und in (asiatischen) Supermärkten kaufen. Da Daikonrettich zu den meist weißen, roten und schwarzen Wintersorten gehört, wird er vor dem ersten Frost geerntet und ist somit vor allem im Herbst saisonal bei uns zu kaufen. Achte dabei auf eine feste Form und eine glatte und feste gleichmäßig weiße Schale. Der Winterrettich sollte schwer in der Hand liegen, mild riechen und saftig-grüne Blätter haben. Schlaffe Blätter und weiche und runzelige Stellen zeugen eher davon, dass er schon eine Weile in der Auslage liegt.

Die Daikonrettichsamen werden ab Juni bis in den September hinein ausgesät. Erntereif sind Daikonrettiche dann, wenn sie schön groß und spitz zulaufend gewachsen sind, fest und gleichmäßig weiß sind. Sie werden bis zu 50 cm lang und bis zu 2 kg schwer. Geerntet wird in der Regel zwischen Oktober und Dezember.

2. Wie du Daikonrettich vorbereitest und lagerst

Möchtest du den gekauften Winterrettich nicht direkt verwenden, kannst du ihn eingewickelt in ein feuchtes Küchenhandtuch bis zu zwei Wochen im Kühlschrank lagern. Er sollte dann allerdings beim Kauf in einwandfreiem Zustand sein. Bevor der sehr kalorienarme Daikonrettich gegart oder zum Beispiel roh in hauchdünne Scheiben gehobelt wird, wird er gewaschen und geschält. Die Schale ist hart und bitter und wird hierzulande eher nicht gegessen.

3. Wie du Daikonrettich zubereiten kannst

Daikonrettich hat einen milderen Geschmack als beispielsweise unser heimischer Rettich. Er kann roh gegessen werden (genauso wie Daikonrettichsprossen, die einen leicht scharf schmecken), eingelegt (in Stücken oder auch am Stück), mariniert, getrocknet und gekocht werden. Ein großer Vorteil von Winterrettich ist: Wird er in Suppen oder Eintöpfen verwendet, verliert er auch bei langer Kochzeit weder seine Konsistenz noch sein Aroma. Er wird aber auch roh zu Sashimi serviert oder zu einer Art Kimchi eingelegt.

Sobald dein Daikonrettich gegart ist, kannst du ihn auch für bis zu drei Monate einfrieren. Er sollte dafür von der Schale befreit, gegart und vollständig abgekühlt sein. Weil er fast ausschließlich aus Wasser besteht, würden sich die Wassermoleküle im rohen Rettich beim Einfrieren ausdehnen, platzen und ihn, sobald er wieder aufgetaut wird, matschig werden lassen.

Die Traditionelle Chinesische Medizin schätzt den Winterrettich wegen seiner verdauungsfördernden Wirkung. Er wird deswegen gern als Zutat verwendet, weil er das Völlegefühl nach einem deftigen Essen lindern soll. Er soll außerdem mit Honig angesetzt gut als Hustensaft gegen Erkältungssymptome funktionieren.

4. Was du jetzt ausprobieren solltest

Wir werden die ganze Woche über neue Winterrettichrezepte auf Kitchen Stories mit dir teilen. Bis es soweit ist, kannst du dir mit folgenden Rezepten die Zeit vertreiben:

Einfache Glasnudelsuppe mit Daikonrettich und Pak Choi

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Ofen-Lachs mit roh mariniertem Daikonrettich

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Banh Mi mit gegrilltem Hühnchen und eingelegtem Daikonrettich

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Rippchen koreanischer Art mit eingelegtem Rettich

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Japanisches weißes Curry

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Verfasst am 8. November 2020

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