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Zero Waste Brathähnchen
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Zero Waste Brathähnchen

So holst du das Beste aus deinem ganzen Hähnchen heraus

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Ruby Goss

Ruby Goss

Food Editor bei Kitchen Stories

www.instagram.com/ruby.goss/

Aus ökologischen und ethischen Gründen koche ich Fleisch nur sehr selten bei mir zu Hause. Falls ich mich doch dafür entscheide, greife ich beim Kauf nur auf Bio- und Qualitätsfleisch aus der Freilandzucht zurück und verwende und verzehre es mit Bedacht. Dieses "Zero Waste"-Rezept zeigt euch, wie man sowohl das Hühnerfett als auch die Knorpel- und Knochenreste sinnvoll verwenden kann, um mehr als nur eine Mahlzeit aus einem einzigen Huhn zu bekommen.

Zero Waste Brathähnchen aus dem Ofen

Zero Waste Brathähnchen aus dem Ofen

Hierfür müsst ihr das Huhn zunächst vorbereiten. Wie man das Hähnchen richtig plättet, zeigen wir euch in unserer Video-Anleitung. Für viele, mich eingeschlossen, ist das nicht die angenehmste Aufgabe. Und auch auf die Gefahr hin, moralistisch zu klingen, ermutigt es mich definitiv dazu, über die Herkunft meiner Nahrung nachzudenken und darüber, wie ich Fleisch konsumiere und verwende. 

Hier sind einige Anregungen, wie du aus deinem Brathähnchen ein Zero-Waste-Gericht kreierst: Erstens, sollten Fleischreste übrig bleiben, reserviere diese für spätere Salate oder Sandwiches. Wirf weder die Reste vom Plätten noch Knochen oder Knorpel weg. Gebe lieber alle Teile auf ein Ofenblech und backe sie bei 180°C etwa eine Stunde, so dass sich der Geschmack intensivieren kann. 

Die Hühnerknochen und Reste aus dem Ofen dann zusammen mit Wasser und etwas Salz, Zwiebeln, Knoblauch, Karotten, Sellerie und schwarzen Pfefferkörnern in einen großen Suppentopf geben. Nun auf kleiner Flamme für bis zu vier Stunden köcheln.  Anschließend in Flaschen abfüllen und als Basis für Suppen oder zum Anreichern von Soßen verwenden. Ich habe einen Teil des Bratensaftes verwendet, um eine Soße für das Huhn zuzubereiten und den Rest in Gläser abgefüllt und im Kühlschrank für den späteren Gebrauch aufbewahrt. Das Hühnerfett einfach kalt und somit fest werden lassen und beim nächsten Mal als Fett für Bratkartoffeln oder als Speisefett für weitere Gerichte verwenden.

Verfasst am 12. Juni 2020

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