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Hülsenfrüchte zum Frühstück: Der Schlüssel zu einem längeren Leben?
Aktuelle Studie zeigt Vorteile von Bohnen, Linsen & Co. am Morgen
Eine aktuelle Studie der Universität Bonn liefert neue Erkenntnisse zur Ernährung: Hülsenfrüchte wie Bohnen oder Linsen haben nicht nur positive Effekte auf den Stoffwechsel, sondern könnten sogar die Lebenserwartung verlängern. Besonders überraschend: Wer sie bereits zum Frühstück isst, profitiert besonders davon.
Warum Hülsenfrüchte so gesund sind
Hülsenfrüchte wie Bohnen, Kichererbsen, Linsen & Co. sind reich an Ballaststoffen, pflanzlichem Eiweiß und wichtigen Mikronährstoffen. Diese Nährstoff-Kombination hält nicht nur lange satt, sondern kann laut Wissenschaftler*innen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.
Besonders morgens helfen sie, den Blutzucker zu stabilisieren und bieten eine nachhaltige Energiequelle für den gesamten Tag. Das sorgt für einen besseren Start in den Tag und vermeidet das typische Nachmittagstief.
Einfluss auf den Stoffwechsel
Die Studie der Universität Bonn zeigt, dass Hülsenfrüchte im Vergleich zu tierischen Proteinen eine bessere Wirkung auf den Blutzucker und das Cholesterin haben. Ein stabiler Blutzuckerspiegel führt zu gleichmäßigeren Energielevels und könnte das Risiko für Diabetes verringern. Besonders zum Frühstück kann dies wichtig sein, da ein stabiler Blutzucker den Tag ohne Heißhungerattacken und mit gleichmäßiger Energie unterstützt.
Außerdem haben Hülsenfrüchte entzündungshemmende Eigenschaften, die das allgemeine Wohlbefinden fördern und das Risiko für chronische Erkrankungen mindern. Dies ist besonders am Morgen von Vorteil, wenn der Körper nach der nächtlichen Erholung wieder auf Touren kommt.
Globale Frühstückstraditionen und ihre gesundheitlichen Vorteile
Hülsenfrüchte sind in vielen Kulturen weltweit ein wichtiger Bestandteil des Frühstücks. In Südamerika und Asien werden sie oft mit Reis serviert, in Großbritannien findet man sie auf Toast und in vielen afrikanischen Ländern mit Brot oder Kochbananen. Diese Traditionen basieren nicht nur auf Geschmack, sondern auch auf gesundheitlichen Vorteilen.
Eine besonders interessante Erkenntnis stammt aus den sogenannten „Blue Zones“ – Regionen, in denen Menschen überdurchschnittlich alt werden. Untersuchungen zeigen, dass der regelmäßige Verzehr von Hülsenfrüchten in diesen Gebieten eine Rolle für die hohe Lebenserwartung spielt.
Wie lassen sich Hülsenfrüchte ins Frühstück integrieren?
Obwohl Hülsenfrüchte meist eher mittags oder abends gegessen werden, gibt es immer mehr Möglichkeiten, sie auch schon am Morgen auf den Teller zu bringen:
– Bohnen auf Toast – inspiriert vom britischen Frühstück
– Linsen- oder Kichererbsen-Pfannkuchen als eiweißreiche Alternative
– Smoothies mit weißen Bohnen für eine Extraportion Nährstoffe
– Hummus oder Bohnenmus als herzhafter Brotaufstrich
Ernährungsexpert*innen empfehlen, Hülsenfrüchte mindestens drei Mal pro Woche zu essen. Wer sie direkt im Frühstück integriert, kann langfristig die eigne Gesundheit unterstützen, den Blutzucker stabil halten und von ihren weiteren, vielfältigen Vorteilen profitieren.
Verfasst am 3. Februar 2025