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Streik bei Döner-Hersteller Birtat – es geht um bessere Löhne
Eine weitere Döner-Krise könnte auf der Speisekarte landen
In Deutschland wird täglich eine riesige Menge Döner verkauft. So sehr, dass selbst kleinste Veränderungen in der Döner-Industrie bundesweit spürbar sind – sei es beim Preis, den Portionsgrößen oder einer neuen Döner-Variante (wie Karls Erdbeer-Döner). Jetzt kommt ein weiteres Thema dazu, das gelöst werden muss: die Löhne der Döner-Beschäftigten, konkret bei der Birtat-Dönerproduktion in Murr bei Ludwigsburg, Baden-Württemberg.
Die Geschäftsführung lehnt bisher einen Tarifvertrag ab. Die Verhandlungen zwischen der Tarifkommission der Gewerkschaft NGG (Nahrung-Genuss-Gaststätten) und Birtat laufen seit März. Nach der vierten Verhandlungsrunde Anfang Juli ist nun jedoch erstmal Funkstille.
Döner-Preise kämpfen ums Gleichgewicht
Da die Geschäftsführung bislang jeden Tarifvertrag ablehnt, bekommen die Streiks neuen Aufwind – mit viel auf dem Spiel für die Mitarbeitenden. Die NGG fordert eine Lohnerhöhung von 375 €, mit dem Ziel, eine Lohnuntergrenze von 3.000 € einzuführen.
Ob sich Gewerkschaft und Unternehmen auf einen Vertrag einigen, ist noch unklar. Selbst eine Einigung könnte jedoch bedeuten, dass Döner für Verbraucher:innen teurer wird. Wenn die Streiks anhalten, droht sogar ein Döner-Engpass an den Imbissständen. Medienberichten zufolge könnte der Dönerpreis bald die 10 €-Marke knacken – und würde damit dem weiter steigenden Preistrend folgen.
Verfasst am 5. August 2025
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