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So gefährlich sind hochverarbeitete Lebensmittel für unsere Gesundheit

So gefährlich sind hochverarbeitete Lebensmittel für unsere Gesundheit

Tiefkühlpizza, Softdrinks und Co.: Wie stark verarbeitete Lebensmittel Gesundheitsrisiken erhöhen

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Carolin Roitzheim

Carolin Roitzheim

Food Editor bei Kitchen Stories

Schnell gemacht, lange haltbar und oft besonders günstig – hochverarbeitete Lebensmittel sind aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Doch immer mehr Studien zeigen, dass der regelmäßige Konsum dieser Produkte ernsthafte gesundheitliche Folgen haben kann.

Was sind hochverarbeitete Lebensmittel?

Hochverarbeitete Lebensmittel, auch als "ultraverarbeitete" Produkte bekannt, sind industriell hergestellte Nahrungsmittel mit unzähligen Zusatzstoffen. Dazu gehören:

– Zugesetzter Zucker und künstliche Süßstoffe (z. B. in Softdrinks und Süßigkeiten)
– Viel Salz und Geschmacksverstärker (z. B. in Chips und Fertiggerichten)
– Transfette und gehärtete Fette (z. B. in Margarine und Fast Food)
– Konservierungsstoffe und künstliche Aromen (z. B. in verpackten Backwaren und Fertigsaucen)

Diese Produkte enthalten oft viele Kalorien und wenig Nährstoffe, was problematisch sein kann, werden sie häufig konsumiert. Außerdem gehen bei der hohen Verarbeitung viele wertvolle Nährstoffe verloren.

Gesundheitliche Auswirkungen

Studien zeigen, dass der regelmäßige Konsum von hochverarbeiteten Lebensmitteln mit einer Reihe von Gesundheitsrisiken verbunden ist. So steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Übergewicht. Auch die psychische Gesundheit kann leiden: Forschungen deuten darauf hin, dass eine Ernährung mit vielen hochverarbeiteten Produkten das Risiko für Depressionen und Angststörungen steigern kann. Zudem besonders besorgniserregend: Der Zusammenhang zwischen dem Konsum dieser Produkte und einem beschleunigten Alterungsprozess sowie einem erhöhten Demenzrisiko.

Empfehlungen für eine gesündere Ernährung

Ernährungsexpert*innen raten dazu, hochverarbeitete Produkte möglichst zu meiden und stattdessen auf frische, unverarbeitete Lebensmittel zu setzen. Eine bewusste Ernährung kann durch folgende Maßnahmen begünstigt werden:

Mehr frische Lebensmittel essen, z. B. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte.

Hochverarbeitete Produkte reduzieren, vor allem Fertiggerichte, Softdrinks und verpackte Snacks.

Selbst kochen, um Kontrolle über die Zutaten zu behalten und versteckte Zusatzstoffe zu vermeiden.

Lebensmitteletiketten lesen, um künstliche Inhaltsstoffe und versteckte Zuckerquellen zu enttarnen.

Verfasst am 20. Februar 2025

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