Was kommt bei uns wirklich auf den Teller?

Liebe geht durch den Magen, oder?

Was ist für dich das Allerwichtigste, wenn du in den Supermarkt gehst oder kochst? Ist es der Preis? Die Gesundheit? Oder doch einfach nur, dass es wahnsinnig gut schmeckt? Der aktuelle Ernährungsreport des Bundeslandwirtschaftsministeriums hat genau das unter die Lupe genommen und liefert eine überraschende Antwort.

Der unschlagbare Champion: Geschmack

Wir Deutschen sind Genießer*innen. Obwohl wir seit Jahren über gesunde Ernährung, Herkunft und Nachhaltigkeit sprechen, steht am Ende der Geschmack unangefochten an der Spitze. Satte 93 Prozent der Befragten sagen: Er ist entscheidend. Das zeigt uns, dass auch das gesündeste Gericht keine Chance hat, wenn es nicht einfach nur lecker ist. Du kennst das bestimmt, wenn du ein Rezept ausprobierst und es einfach nicht stimmen will – da hilft dann auch der Bio-Stempel nichts!

Wenn der Geldbeutel mitredet

Aber wir können nicht leugnen: Das Leben ist teurer geworden. Und das spüren wir gerade beim Lebensmitteleinkauf. Schau mal, wie sich das verändert hat: Aktuell achten drei Viertel (74 Prozent!) von uns auf Angebote und 59 Prozent wollen, dass die Ware einfach preiswert ist. Das ist ein riesiger Sprung im Vergleich zu vor ein paar Jahren! Es wird also immer wichtiger, beim Sparen clever zu sein und trotzdem nicht auf Qualität verzichten zu müssen.

Schnell, gesund und transparent

Neben Geschmack und Preis gibt es noch zwei klare Trends. Erstens: Wir wollen, dass es schnell geht! Knapp 60 Prozent wünschen sich, dass sich das Essen einfach und schnell zubereiten lässt – verständlich, denn wer hat schon ewig Zeit in der Küche? Zweitens: Wir werden gesundheitsbewusster. Immer mehr Menschen (mittlerweile 64 Prozent) achten bewusst darauf, dass in Fertigprodukten weniger Zucker, Fett oder Salz steckt. Und apropos Klarheit: Der Nutri-Score ist in aller Munde. Unglaubliche 90 Prozent nehmen dieses simple Ampelsystem beim Einkauf wahr – ein tolles Beispiel für mehr Transparenz im Supermarkt! Es zeigt, dass wir wissen wollen, was wir da eigentlich einkaufen.