app icon
Kitchen Stories App
45Tsd.+ Kommentare
Täglicher Bierkonsum - was fünf Flaschen am Tag mit dem Körper machen

Täglicher Bierkonsum - was fünf Flaschen am Tag mit dem Körper machen

Die Auswirkungen von Alkohol auf Organe und Psyche

App öffnen
Helen

Helen

Community Mitglied

Wenn Alkohol zur Routine wird

Für viele Menschen gehört Bier zum Alltag - beim Abendessen, mit Freunden oder zum Feierabend. Doch was passiert eigentlich im Körper, wenn es täglich fünf Flaschen sind? Das entspricht laut t-online rund 1,65 Litern Bier und über 80 Gramm Alkohol - deutlich mehr, als dem Körper gut tut.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) betont: Es gibt keine unbedenkliche Menge Alkohol. Bereits geringer Konsum kann gesundheitliche Schäden verursachen - und wird als krebserregend der Stufe 1 eingestuft, also in einer Kategorie mit Tabak, Asbest und radioaktiver Strahlung.

Folgen für Organe und Stoffwechsel

Wer täglich trinkt, belastet vor allem die Leber. Beim Abbau von Alkohol entsteht Acetaldehyd - eine Substanz, die Zellen schädigt und Erkrankungen wie Fettleber, Hepatitis oder Leberzirrhose begünstigt.

Auch Magenschleimhaut und Bauchspeicheldrüse reagieren empfindlich: Gastritis und Chronische Entzündungen können die Folge sein. Das Herz-Kreislauf-System leidet ebenfalls. Alkohol beeinflusst den Herzrhythmus, erhöht den Blutdruck und steigert das Risiko für Schlaganfälle.

Auswirkungen auf Gehirn und Psyche

Auch die Hirnstruktur verändert sich unter regelmäßigem Alkoholkonsum. Dies kann zu Konzentrationsproblemen, Stimmungsschwankungen und langfristigen Depressionen führen. Der scheinbar entspannende Effekt des Alkohols ist trügerisch - er verschärft psychische Belastungen häufig.

Alkoholabhängigkeit erkennen

Täglich fünf Biere - das kann bereits ein Hinweis auf Alkoholabhängigkeit sein. Warnzeichen sind etwa:

► Ohne Alkohol nicht funktionieren können
► Trinken, um Probleme zu betäuben
► Häufige Gedanken an Alkohol
► Soziale, berufliche oder gesundheitliche Probleme, die durch Alkohol verursacht werden

Bei ersten Anzeichen oder Unsicherheiten können Hausärzte und Suchtberatungsstellen unterstützend zur Seite stehen.

Wer den Konsum reduzieren möchte, kann auf alkoholfreie Getränke zugreifen. Sie bieten eine gute Alternative, um Gewohnheiten zu hinterfragen und gesünder zu genießen.

Foto von ELEVATE über Pexels

Verfasst am 16. August 2025

Mehr Köstlichkeiten für dich

oder
Registriere dich, um unsere Inhalte kommentieren zu können!