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Süchtigmacher im Alltag: Warum Pizza & Co. Appetit auf mehr machen
So wirken bestimmte Inhaltsstoffe direkt auf unser Gehirn
Ein Griff in die Chipstüte und schon ist sie leer. Nur ein Stück Schokolade – und am Ende ist die ganze Tafel weg.
Viele werden es kennen: dieses eine Lebensmittel, dem man einfach nicht widerstehen kann. Hinter diesem starken Verlangen steckt jedoch mehr als nur Appetit. Studien zeigen, dass bestimmte Inhaltsstoffe direkt auf unser Belohnungssystem wirken und so immer neue Lust auf Nachschub wecken.
Die Glücksverstärker: Pizza & Schokolade
Besonders Pizza gilt als hochgradig verführerisch. Der Grund: Käse enthält Casomorphine, die sich an Opioidrezeptoren im Gehirn binden, ähnlich wie Substanzen mit süchtig machender Wirkung. Schokolade wiederum liefert Theobromin, das die Stimmung hebt und das Belohnungssystem aktiviert. Das Ergebnis: ein wohliges Gefühl, das uns automatisch nach dem nächsten Stück greifen lässt.
Die Dopamin-Booster: Chips, Eis & Limonade
Auch andere Alltagslieblinge haben ein hohes Suchtpotenzial. Kartoffelchips enthalten große Mengen Stärke, die die Dopaminrezeptoren stimuliert und uns mit einem Glücksgefühl belohnt. Eiscreme kombiniert Fett und Zucker – eine Mischung, die das Sättigungsgefühl hinauszögert und das Verlangen steigert. Und Limonaden sorgen mit ihrem hohen Zuckeranteil, oftmals kombiniert mit Koffein, für einen schnellen Energieschub, dem unweigerlich ein Abfall folgt.
Mehr als nur Appetit: die Rolle der Botenstoffe
Dass uns Pizza, Schokolade oder Chips so schwer loslassen, liegt nicht nur an kulinarischer Vorliebe, sondern an biochemischen Prozessen im Gehirn.
Sie verstärken den Genuss, indem sie unser Belohnungssystem gezielt aktivieren, so entsteht eine Wirkung, die weit über den bloßen Appetit hinausgeht.
Verfasst am 18. August 2025
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