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Rohmilch im Trend – doch Expert*innen warnen vor dem gefährlichen Food-Hype!
Unpasteurisierte Milch wird immer beliebter, sollte jedoch mit Vorsicht genossen werden
Immer mehr Menschen setzen auf Rohmilch als vermeintlich gesunde Alternative. Doch der Trend bringt ernste Gefahren mit sich, vor denen der Verbraucherschutz jetzt eindringlich warnt.
Food-Hype mit Gesundheitsrisiko
Ob in Bioläden, auf Bauernmärkten, in Ernährungs-Blogs oder auf Social Media – Rohmilch wird als nährstoffreich und besonders naturbelassen beworben und gehypt. Fans schwärmen von einem intensiveren Geschmack und angeblichen gesundheitlichen Vorteilen. Doch was viele nicht bedenken: Weil Rohmilch nicht pasteurisiert wird, kann sie gefährliche Krankheitserreger enthalten.
Rohmilch: Natürlicher Trend mit gefährlichen Keimen
Rohmilch wird nicht erhitzt, sodass potenziell gefährliche Bakterien wie Salmonellen, EHEC oder Listerien überleben können. Diese Keime können zu schweren Magen-Darm-Infektionen führen und in manchen Fällen sogar lebensbedrohlich sein. Während einige Menschen symptomfrei bleiben, können andere mit hohem Fieber, Erbrechen und Durchfall reagieren.
Diese Personengruppen sind besonders gefährdet
Gesunde Erwachsene haben oft ein robustes Immunsystem, doch für bestimmte Menschen kann Rohmilch besonders riskant sein. Kleinkinder, Schwangere, ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem haben ein höheres Risiko für schwere Infektionen. Besonders gefährlich sind EHEC-Bakterien, die zu Nierenversagen führen können.
Expert*innen raten zur Vorsicht
Trotz des Hypes überwiegen die gesundheitlichen Risiken. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rät dazu, Rohmilch vor dem Trinken abzukochen oder zu pasteurisierter Milch zu greifen. Denn was als natürlicher Genuss beginnt, kann schnell zur Gesundheitsgefahr werden.
Verfasst am 13. Februar 2025