Raclette-Rettung: So wird’s zum Festmahl

Hast du dich auch schon über überladene Pfännchen und faden Fleischgeschmack geärgert?

Wir alle kennen das Szenario: Die Pfännchen sind so hoch gestapelt, dass der Käse oben verbrennt, während unten noch alles roh ist. Ein echtes Raclette braucht eine kleine Regieanweisung. Als Gastgeber darfst du ruhig den Tipp geben, die Pfännchen flach zu halten, damit alles gleichmäßig gart. Wenn du dazu noch mehrere Grillgeräte aufstellst oder eine „Zwei-Pfännchen-Taktik“ fährst, muss niemand hungrig warten. Während du ein Pfännchen genießt, brutzelt das nächste schon entspannt vor sich hin.

Keine Lust auf ständiges Reichen und Betteln?

Nichts stört die Gemütlichkeit mehr als das ewige „Kannst du mir mal den Mais geben?“. Verwandle deine Küche einfach in ein kleines Extra-Buffet oder nutze eine drehbare Servierplatte, auch Lazy Suzy genannt. So bleibt jeder in Bewegung und alle kommen mühelos an ihre Lieblingszutaten. Um dem typischen „Alles schmeckt nach Käse“-Einerlei zu entkommen, sind kandierte Zwiebeln oder ein kräftiger Gurkensalat mit viel Essig die perfekten Gegenspieler. Sie bringen Frische auf den Teller und nehmen dem Käse die schwere Last.

So bringst du richtig Pepp in die Pfanne

Vergiss fades Fleisch direkt aus der Packung. Eine orientalische Marinade mit Kreuzkümmel, Knoblauch und Zitrone wirkt Wunder bei Pute oder Fisch. Rinderfilet lässt du lieber weg, da der perfekte Garpunkt beim Raclette kaum zu treffen ist. Sei stattdessen kreativ beim Gemüse: Blanchierte Brokkoliröschen oder kurz gedünstete Süßkartoffeln sind echte Gamechanger unter der Käsehaube. Und wenn du unter den Käse etwas frisch gehackten Ingwer streust, liegt das Ganze am Ende auch nicht so schwer im Magen.