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Verpackung aus Milcheiweiß: Essbar & biologisch abbaubar

Verpackung aus Milcheiweiß: Essbar & biologisch abbaubar

Nachhaltigkeitsheld:innen wachsen heran

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Emre Kesici

Emre Kesici

Food Editor bei Kitchen Stories

Forscher:innen der Penn State University könnten den nächsten Schritt in Sachen Nachhaltigkeit gefunden haben: Lebensmittelverpackungen aus Milcheiweiß und Cellulose könnten der Schlüssel sein.

Technologie und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand

Der nächste Schritt in der Entwicklung nachhaltiger Lebensmittelverpackungen kommt aus einem Verfahren, das durch das sogenannte „Elektrospinnen“ möglich wird – dabei wird Milcheiweiß mit Hypromellose (ein Bindemittel auf Cellulose-Basis, also einem pflanzlichen Bestandteil) kombiniert. Durch dieses Verfahren werden die Komponenten gemischt und in Fasern gesponnen. Anschließend werden diese Fasern zu einer Substanz gespannt, die eine bestimmte Form halten kann.

Diese neu geformten Fasermatten könnten zukünftig Lebensmittel halten – und wären damit essbare und biologisch abbaubare Verpackungsmaterialien.

Forschung für eine nachhaltige Zukunft

Das Forschungsteam, das intensiv an nachhaltigen Lösungen – vor allem im Lebensmittelbereich – arbeitet, hat mit verschiedenen Substanzen experimentiert, um die bestmögliche Kombination für stabile Strukturen zu finden. Denn die Matten dürfen weder schwach noch brüchig sein.

Teamleiter Gregory Ziegler betont außerdem, dass die Forschung den Nanofaser-Aspekt in dieses Feld bringt – besonders im Hinblick auf die Nutzung von Proteinen. Das eröffnet neue Möglichkeiten und zusätzlichen Nutzen. Die vollständige Studie wurde im September 2025 in diesem Fachartikel veröffentlicht.

Bild von Aleksey Melkomukov über Unsplash

Verfasst am 10. Juni 2025

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