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Umfrage: Teure Lebensmittel schränken ein

Umfrage: Teure Lebensmittel schränken ein

Abwechslungsreich essen wird zur Geldsache

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Nick Käseberg

Nick Käseberg

Food Editor bei Kitchen Stories

Supermarktkund*innen fühlen sich immer stärker von den steigenden Lebensmittelpreisen belastet. Im Zuge der Grünen Woche gab die Verbraucherzentrale bekannt, dass sich 39 % aller Einkaufenden wegen hoher Preise von Nahrungsmitteln einschränken. Die Umfrage führte das Forsa-Institut bereits Anfang Dezember 2024 mit 1.001 Probanden ab 18 Jahren durch.

Lebensmittelpreise 2024 jedoch weniger stark gestiegen

Besonders stark stiegen die Preise für Lebensmittel in den Jahren 2020 bis 2023 – insgesamt um ca. 30 %. Andere Indikatoren für die Inflation, wie Energie und Rohstoffe, waren dabei jedoch nicht so stark betroffen. Anders war es 2024, wie das Statistische Bundesamt Anfang dieses Jahres bekannt gab. Nahrungsmittel sind letztes Jahr im Schnitt nur um 1,4 % gestiegen, wobei die allgemeine Inflation bei 2,2 % lag.

Besonders spürbar waren die Preissteigerungen für Endverbraucher:innen bei Speisefett und Speiseöl (+10,3 Prozent), Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+6,4 Prozent), alkoholfreien Getränken (+6,4 Prozent) und Tabakwaren (+6,0 Prozent). Leicht günstiger geworden sind dagegen Molkereiprodukte (-2,1 Prozent) und Gemüse (-1,5 Prozent).

Kosten-Erfassung gefordert

Die Verbraucherzentralen möchten nun Preisentwicklungen besser beobachten und fordern eine Stelle, die die Kosten vom Bauern bis hin zum Supermarkt erfasst. Auch sollen Einzelhändler verpflichtet werden, die Preise für ihre Grundnahrungsmittel an eine Plattform zu melden, um online besser vergleichen zu können.

Verfasst am 23. Januar 2025

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