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7 Olivenöle als “gut” eingestuft, doch viele fallen komplett durch
Stiftung Warentest hat 25 Olivenöle unter die Lupe genommen
Seit 2020 ist der Preis von Olivenöl um 98,6 Prozent gestiegen. Wo Verbraucher:innen vor 4 Jahren also noch 5 € für eine Flasche Olivenöl zahlten, sind 10 € heute keine Seltenheit. Der steigende Preis sorgt jedoch nicht für steigende Qualität - im Gegenteil, wie Stiftung Warentest im Vergleich von 25 Olivenölen herausfand.
3 Öle sind durchgefallen und enthalten schwere Schadstoffe
Durchgefallen mit der Note “mangelhaft” sind die Öle der Marken Fiore, dmBio und La Española. Sie schmeckten ranzig und schlammig und hätten laut Tester*innen nicht in der höchsten Qualitätsklasse “nativ extra” verkauft werden dürfen.
Ebenfalls wurden Bestandteile in diesen Produkten gefunden, die bei der Produktion fälschlicherweise hineingeraten sein müssen. "Es war kein Öl im Test, das schadstofffrei ist, aber es gibt einige, die deutlich belastet waren mit Mineralölkohlenwasserstoffen," sagt Swantje Waterstraat von Stiftung Warentest. Diese Mineralölkohlenwasserstoffe gelten als möglicherweise krebserregend.
7 Öle sind “gut” bewertet
Mit der Bewertung von 2,1 ist der Testsieger das Beste Wahl Olivenöl von Rewe, für aktuell knapp 16 € pro Liter. Weitere Öle mit der Benotung “gut” stammen von Aldi, Edeka, Lidl und Bertolli.
Große Unterschiede zwischen den “guten” Olivenölen gibt es sonst nur im Preis. Besonders teuer ist das Olivenöl von Edeka, wohingegen der Preistipp dieses Jahr an das Cantinelle Öl von Aldi geht. Dieses wird aktuell, laut Angaben von Aldi, unter der Marke Bellasan verkauft.
Preisentwicklungen von Olivenöl
Die stark gestiegenen Olivenöl-Preise waren besonders auf ein schlechtes Erntejahr zurückzuführen. Besonders in Spanien herrschten 2024 erneute Dürren und heißes Wetter. Die Ernte 2025 wird jedoch mit einem Anstieg von 30 % prognostiziert, was auf ein baldiges Sinken der Preise hoffen lässt.
Verfasst am 24. Januar 2025