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5 Garnierungen für einen unvergesslichen Silvester-Drink

5 Garnierungen für einen unvergesslichen Silvester-Drink

So perfektionierst du deine Cocktails

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Lisa-Kristin Erdt

Lisa-Kristin Erdt

Food Editor bei Kitchen Stories

www.instagram.com/elkey.i/

Wir beginnen diesen Artikel gleich einmal mit einem Versprechen: Mit diesen Deko-Ideen für deinen Silvester-Drink wird dein Start ins neue Jahr ein voller Erfolg. Damit keiner deiner Gäste die atemberaubend gutaussehenden Drinks deiner Silvesterparty vergisst, sind wir dir bei den Vorbereitungen behilflich. Zusammen mit der japanischen Gin-Marke “Roku Gin” haben wir einen Cocktail entwickelt, anhand dessen wir dir vielfältige Dekorations-Möglichkeiten demonstrieren.

Entsprechend der japanischen Handwerkskunst “Monozukuri”, die sich der Perfektion und völligen Hingabe zum Detail verschreibt, ist für manche Garnituren dein handwerkliches Geschick gefragt – aber es lohnt sich!

Worauf kommt es an beim Dekorieren eines Drinks?

Es ist wirklich kein Hexenwerk, Drinks zu verschönern. Und dafür reichen neben essenziellem Bar-Zubehör wie Shaker, Jigger, Barlöffel und natürlich Gläsern einfache Basics, um Garnierungen von simpel bis ausgefallen zu erschaffen. 

Wir haben keine Mühen und Kreativität gescheut, um dir die Perfektion unserer Deko-Ideen präsentieren zu können. Damit sind wir dem japanischen Prinzip Monozukuri gefolgt, das auch Roku Gin bei der Erstellung ihres Gins anwendet: Mono bedeutet Dinge und zukuri steht für das Herstellen oder Kreieren, doch Monozukuri geht weit darüber hinaus. In Japan steht das Prinzip für Handwerkskunst, die von der Leidenschaft getragen wird, hohe Qualität in völliger Hingabe zu erschaffen. Das bezieht sich nicht nur auf die Produktion des Gins oder die Kreation unserer Garnierungen, sondern auf alle denkbaren Bereiche.

Angetrieben von der Passion für das Erschaffen von Dingen und dem Streben nach ständiger Verbesserung und Perfektion vereint Roku Gin sechs japanische Botanicals, die nach der japanischen Handwerkstradition verarbeitet und entsprechend ihrer Besonderheiten geerntet und einzeln destilliert werden.

Auch dein Silvester-Drink soll durch detailreiche Verschönerungen mit ein wenig handwerklichem Geschick perfekt und unvergleichlich werden – auf geht's.

Das sollte in keiner heimischen Bar fehlen

Zunächst einmal: Cocktail-Schirmchen haben natürlich einen nostalgischen Charakter, dürfen in diesem Jahr aber in der Schublade bleiben. Für das perfekte Finish helfen dir andere Utensilien: Cocktailspieße beispielsweise lassen jedes Getränk umgehend eleganter aussehen.

Auch interessant: Kleine Klammern, mit denen du deine gewählte Dekoration an den Glasrand heften kannst. So findet das Spektakel nicht nur im Glas selbst statt, sondern sorgt direkt für einen guten Eindruck. Für diese Ideen findest du weiter unten Beispiele.

Jede*r (Hobby-) Barkeeper*in sollte außerdem Statement-Eiswürfelformen zu Hause haben. Ob große Würfel, Kugeln oder längliche Blöcke: Alles, was anders ist als die normalen, kleinen Würfel, fällt auf. Du willst mehr? Mit eingefrorenen essbaren Blüten oder Früchten in den Eiswürfeln wird keiner so schnell vergessen.

Ein Drink, jede Menge Gestaltungsoptionen

Als Highlight für deinen Silvester-Abend haben wir einen farbenfrohen Cocktail mit Roku Gin kreiert – den Akairo Spritz. Akairo ist Japanisch und heißt übersetzt rot. Damit beschreibt der Name ziemlich eindeutig, was den leuchtenden Drink ausmacht – Rote Bete-Saft. Standesgemäß zum Auftakt des neuen Jahres wird er mit Sekt aufgefüllt. Bist du kein Fan von Roter Bete, kannst du den Saft auch gegen etwas Fruchtiges wie Cranberrysaft austauschen.

Akairo Spritz (Gin-Cocktail mit Roter Bete)

Akairo Spritz (Gin-Cocktail mit Roter Bete)

Wie du im Rezept siehst, macht ein einfacher Rosmarinzweig auch schon einiges her. Im Grunde kannst du so mit allen Kräutersorten vorgehen: Minze, Thymian oder Salbei bringen das grüne Etwas in deinen Drink. Kleiner Tipp: Die Kräuter geben ihren Geschmack am besten an den Drink ab, wenn du sie vor dem Garnieren kurz auf eine Oberfläche klopfst. So können sich die Aromen entfalten.

Spieße aus Kräuterstängeln

Wenn du einen Schritt weiter gehen willst, kannst du mit stabilen Kräuterstängeln wie Rosmarin oder Lavendel noch kreativer werden: Nutze Sie als Cocktailspieße und fädle Zitrusfrüchte oder saisonale Beeren darauf auf. Einem klassischen Roku Gin-Tonic tut diese Kombination gut, denn der intensive Geschmack des Rosmarins ergänzt die Schärfe des Sansho-Pfeffers, einem der Botanicals des Roku Gins, während ein paar Spritzer Zitronensaft aus der Garnierung den leicht bitteren Drink auffrischt.

Zitrusschalen im Rampenlicht

Bleiben wir gleich bei Zitrusnoten: Die Schale von Zitrusfrüchten muss schon lange nicht mehr hinter Eiswürfeln verschwinden. Suche dir dafür eine schöne Orange oder Zitrone aus, nimm einen Schäler und schäle sie mit leichtem Druck kreisrund ab.

Wenn du dann einen kleinen Zitrus-Streifen vor dir hast, kannst du ihn zu einer Rose oder einer kleinen Spirale formen und mit einem Cocktailspieß auffädeln. Platziert auf dem Rand eines atemberaubenden Glases verleihst du deinem Drink von einer Sekunde zur nächsten den professionellen Bar-Flair.

Wir haben uns ganz nach Monozukuri in ein bisschen Handwerkskunst probiert: Schneide ein Stück Orangenschale ab (mit einem Schäler oder kleinen Messer) und schneide die weiße Haut von der Schale, da sie sich dünner besser verzieren lässt. Lege das Stück dazu flach auf ein Schneidebrett und fahre vorsichtig unter die weiße Haut, um sie zu entfernen. Jetzt kommt es auf deine Fähigkeiten an: Schneide die Schale so zu, dass eine Blatt-Form entsteht und ritze mit einer spitzen Messerspitze ein Blatt-Muster hinein. Das Ganze kannst du dann mit einem kleinen Klämmerchen fixieren.

Frucht-Fächer: Das Auge isst mit!

Wo wir schon bei Früchten sind: Darf ich dir unseren Apfel-Fächer vorstellen? Das Kitchen Stories-Team nannte ihn während des Shoots liebevoll den Kakadu – warum bloß?

Sieht kompliziert aus, geht aber ganz leicht: Für den Kakadu schneidest du dir je nach Durchmesser deines Glases etwa 5 bis 7 gleich große Apfelviertel ab. Sie sollten eine Dicke von 2 bis 3 mm haben – also weder biegsam, noch zu breit und schwer sein. Staple anschließend alle Apfelviertel aufeinander und spieße sie gerade auf, um sie im nächsten Schritt aufzufächern und auf dem Glasrand zu platzieren.

Partytaugliche Drink-Garnierungen für Fortgeschrittene

Okay, so viel zu den Grundlagen mit ein paar ersten Ideen. Ich glaube aber, du bist bereit für noch mehr Prickeln – nicht nur in, sondern auch auf deinem Drink, oder? In diesem Abschnitt werden wir nochmal richtig kreativ, kombinieren einige Ideen von oben und gewähren deinem Silvester-Drink eine noch größere Bühne.

Schwebende Früchte

Wer kann schon Nein zu kandierten Früchten sagen? Anstelle von einfachem Obst, das du an dein Glas klemmst, verbessern Zucker und andere Gewürze Aussehen und Geschmack von Beeren und Co. Süße Cranberrys, Blaubeeren, Zitronenschalen oder Ingwer werden noch aromatischer, wenn du sie in Sirup deiner Wahl einweichst und mit Zucker überziehst.

Dem Zucker kannst du je nach Getränk auch fein geriebene Limettenschale oder winterliche Gewürze wie Zimt oder Cayennepfeffer hinzufügen. Auf einem Cocktailspieß oder einem Rosmarinzweig aufgespießt, lässt du sie dann einfach über deinem Getränk schweben.

Karamell in verschiedenen Formen

Kommen wir zum krönenden Abschluss nun zum wahrscheinlich anspruchsvollsten, aber auch unvergesslichsten Drink-Topping. Zucker zu Karamell zu verarbeiten ist an sich schon so eine Sache, aber nach ein bisschen Tüfteln in unserer Testküche wissen wir nun, welche Methode sich für kreative Muster am besten eignet:

Gib so viel Zucker in eine Pfanne oder einen Topf, bis der Boden bedeckt ist. Warte bei kleiner bis mittlerer Hitze nun unter Rühren ab, bis der Zucker karamellisiert und bernsteinfarben ist. Aufgepasst: Karamellisierter Zucker ist sehr heiß und brennt schnell an, bleibe deshalb während des gesamten Vorgangs am Herd. Nimm den Topf anschließend von der Hitze und lasse das Karamell etwas abkühlen. Zum Formen eignet sich dickflüssiges, nicht zu festes Karamell am besten. Es sollte langsam von einem Löffel rinnen.

Ist das Karamell fertig, solltest du dich erst einmal ausprobieren: Breite ein Stück Backpapier auf einem Backblech aus und gieße mit einem kleinen Löffel ein paar Muster auf, die dir gefallen. Dabei kannst du Kreise, Gitter oder abstrakte Formen kreieren, Hauptsache, es ergibt eine stabile und zusammenhängende Form.

Wenn sich das Karamell ähnlich wie Knete formen lässt und mit der Hand auseinanderziehbar ist, hat es die perfekte Textur für eine Spirale, für die du es um einen Holzlöffel wickeln und nach dem Trocknen vorsichtig abziehen kannst. Getoppt auf einem Drink wird das Karamell-Kunstwerk nicht so schnell in Vergessenheit geraten – versprochen.

Für stilvolle Drinks musst du in keine exklusive Bar gehen, sondern benötigst lediglich einige Tipps und Tricks aus diesem Artikel. Lass’ dich inspirieren und liefere deinen Gästen einen unvergesslichen Start ins neue Jahr, indem du dein handwerkliches Geschick aufleben lässt. Zeige uns deinen ultimativen Silvester-Cocktail und poste deine Kreationen für Cocktail-Dekorationen in den Kommentaren!

Verfasst am 26. Dezember 2021

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