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Küchenmesser-Guide: Welche Küchenmesser sind die besten?
Alles was du wissen musst + die besten Messer für jedes Budget
Messer gehören zu den meist benutzten Kochutensilien und trotzdem mühen sich viele häufig mit stumpfen oder brüchigen Klingen ab. Aufgewachsen bei einem Vater, dem seine Küchenmesser heilig waren, war ich, was gute Messer angeht, schon früh verwöhnt. Über viele Jahre in WGs hieß es dann: scharfe Messer verstecken oder mich mit den typisch stumpfen WG-Messern arrangieren. Bei meinem Umzug in meine erste “Erwachsenenwohnung” legte ich mir dann zu aller erst ein paar Messer zu und stellte fest: Das kann ganz schön herausfordernd sein. Denn die Auswahl auf dem Markt ist mindestens so groß wie unsere Bedürfnisse individuell sind.
Damit du es etwas leichter hast, haben wir hier für dich zusammengetragen, was wirklich gute Messer ausmacht und ein paar richtig gute Messer gesammelt.
Wir stellen dir hier unsere Favoriten vor. Denn es gibt auf jeden Fall ein paar Faustregeln, nach denen du dich richten kannst.
In diesem Artikel erfährst du:
✦ Was du beim Kauf beachten solltest.
✦ Welche Messer sich wofür eignen.
✦ Welche unterschiedlichen Arten von Messern es gibt.
✦ Was unsere Favoriten sind.
Worauf du achten solltest
Warum solltest du überhaupt in scharfe Messer investieren? Du magst es kaum glauben, aber sie sind sicherer! Da du bei einer scharfen Klinge keine Kraft aufwenden musst, hast du mehr Kontrolle und die Gefahr sich zu schneiden sinkt. Natürlich gibt es etliche weitere Gründe: Die Qualität des Stahles ist deutlich höher, die Schärfe hält länger und die Griffe sind ergonomischer, wodurch das Schneiden erleichtert wird. Kurz gesagt: Das Schneiden macht einfach mehr Freude!
Mit diesen Messern machst du nichts falsch (Denk nur daran, dass sich die Preise in diesen Wochen fast ständig ändern).
Die besten Messer für jedes Budget
Für Einsteiger*innen: Victorinox Swiss Classic Santokumesser
Robuster Begleiter für jeden Tag: Zwilling Gourmet Chefs Knife
Der Alleskönner: Dick Premier Plus Chef’s Knife
Japanischer Damaststahl für die extra Schärfe
Unser Preis-Leistungs-Gewinner
Wüsthof Gourmet Chef’s Knife
Das Wüsthof Gourmet ist dein perfekter Begleiter in der Küche: vielseitig, scharf und robust. Mit seiner 16 cm langen, breiten Klinge schneidest du mühelos durch Gemüse, Fleisch oder Kräuter, während der ergonomische Griff für entspanntes, präzises Arbeiten sorgt. Hergestellt in der Klingenstadt Solingen, ist es dank der speziellen Verarbeitung stabil und bleibt dir bei richtiger Pflege lange treu – perfekt für Profis und Hobbyköche!
👍 Pros
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Vielseitig
- Robust und pflegeleicht
👎 Cons
- Weniger akkurat als filigraner geschmiedete Messer
Ein bisschen Luxus für die eigene Küche
F. DICK Kochmesser, Küchenmesser, 1778
Dieses Messer bringt nicht nur Funktionalität, sondern auch einen Hauch von Luxus in deine Küche. Die Klinge besteht aus hochlegiertem doppeltem Kohlenstoffstahl, der für seine außergewöhnliche Langlebigkeit und Effizienz beim Schneiden bekannt ist. Für zusätzliche Stabilität sorgt die Verkleidung in rostfreien Edelstahl. So kannst du präzise und ohne Fransen alles schneiden, was dein Herz begehrt. Der Griff aus Pflaumenholz sieht nicht nur schick aus, sondern liegt auch angenehm in der Hand und bietet eine perfekte Balance. Mit diesem Messer kommst du der Profi-Küche in deinen eigenen vier Wänden ganz nah! Außerdem ist es das perfekte Geschenk für echte Liebhaber*innen!
👍 Pros
- Gleichermaßen präzise und robust
- Leichter zu pflegen als beispielsweise japanische Messer
👎 Cons
- Hoher Preis
Japanisches Handwerk
Kai Shun Nakiri
Dieses Messer aus der Shun Classic Serie gleitet mit seiner beidseitig geschliffenen Klinge aus 32-lagigem Damast mühelos durch jede Zutat. Der Griff aus Pakka-Holz liegt angenehm in der Hand, und das Messer ist wunderbar ausbalanciert. Ein echtes Highlight für deine Küche! Wie bei vielen japanischen Messern empfiehlt es sich, es mit einem Schleifstein zu pflegen, um die Schärfe zu bewahren.
👍 Pros
- Japanisches Kunsthandwerk zu einem fairen Preis
- Extrem scharf und präzise
👎 Cons
- Pflegeintensiver als westliche Küchenmesser
3 Punkte, die du beim Kauf besonders beachten solltest
1. Klinge: Achte auf das Material der Klinge: Edelstahl ist langlebig und pflegeleicht, während Kohlenstoffstahl extrem scharf bleibt, aber schneller rostet. Die Form der Klinge sollte zu deinen Kochgewohnheiten passen – breite Klingen sind ideal für Hackarbeiten, schmale für filigranes Schneiden. Eine gut ausbalancierte Klinge hat den Schwerpunkt an der Stelle, an der Klinge und Griff aufeinander treffen. Diese Balance sorgt dafür, dass das Messer angenehm in der Hand liegt und sich beim Schneiden leichter kontrollieren lässt.
2. Schärfe: Ein gutes Messer sollte von Anfang an scharf sein und seine Schärfe lange behalten. Überprüfe, wie einfach es ist, das Messer nachzuschärfen, da dies entscheidend für die Pflege ist.
3. Griff: Der Griff sollte gut in der Hand liegen und eine angenehme Haptik bieten, um Ermüdung beim Schneiden zu vermeiden und dir eine sichere Führung zu ermöglichen.
Unterschiedliche Bedürfnisse und die passenden Messer
Was ein gutes Messer ausmacht, ist zu einem bestimmten Grad auch individuell. So zum Beispiel, ob du einen Holz- Edelstahl- oder Kunststoffgriff bevorzugst; Holzgriffe bieten eine natürliche Haptik und werden mit der Zeit schöner, sind aber pflegeintensiver. Edelstahlgriffe sind robust und hygienisch, dafür etwas schwerer. Kunststoffgriffe sind leicht, rutschfest und pflegeleicht, aber oft weniger ästhetisch. Und natürlich ist auch die Länge und Größe der Klinge eine Frage von Vorlieben und Verwendungszwecken. Längere Klingen eignen sich für große Schneidearbeiten, während kürzere Klingen mehr Kontrolle bieten und sich besser für feine Arbeiten eignen.
Die Welt der Messer: von japanisch bis westlich
Bei einer kurzen Recherche wird schon schnell klar, dass es ein Dickicht an Informationen gibt. Denn, wie bei allem, gibt es hier alles von supergünstig bis kunsthandwerklich, und es wird z. B. zwischen japanischen und westlichen Messern unterschieden.
Japanische Messer wie das Santoku oder Gyuto sind für ihre extrem scharfen Klingen und Präzision bekannt. Sie eignen sich ideal für feine Schneidarbeiten wie das Zubereiten von Fisch oder Gemüse.
Westliche Messer, wie das klassische Chef’s Knife, sind etwas vielseitiger, dafür aber weniger präzise. Sie sind robuster, haben eine dickere Klinge und sind pflegeleichter. Dadurch eignen sie sich besonders gut für gröbere Arbeiten, wie das Hacken oder das Schneiden von Fleisch.
Die richtige Pflege
Vergiss nicht! Ein gutes Messer will gepflegt werden, um dir lange treue Dienste zu leisten. Regel Nummer 1: Messer gehören nicht in die Spülmaschine! Reinige deine Messer nach jedem Gebrauch per Hand und trockne sie direkt ab, um eventuelle Rostbildung zu vermeiden. Schärfe deine Messer regelmäßig und bewahre sie in einem Messerblock oder mit Klingenschutz auf. Magnetleisten solltest du vermeiden, da sie deine Klinge abnutzen. Mit einem Wetzstahl kannst du die Klingen vor dem Gebrauch nochmal schärfen – Der schleift deine Klinge jedoch nicht, sondern stellt lediglich die Stahlhärchen wieder auf. Beim Schleifen mit einem Schleifstein kann man vieles falsch machen, wenn du es dennoch machen möchtest, übe zuerst mit einem günstigen Messer. Ansonsten kannst du deine Messer ab und zu zum Schleifen geben, um ihnen neues Leben einzuhauchen.
So hast du lange Freude mit deinem liebsten Küchenwerkzeug!
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Verfasst am 13. November 2024