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Wie dir ein Schokoküchlein mit flüssigem Kern gelingt
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Wie dir ein Schokoküchlein mit flüssigem Kern gelingt

Quel malheur! Dieses Dessert hat ein kleines, süßes Geheimnis

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“Quel malheur!” sagt man in Frankreich, wenn ein Unglück passiert. Wir sagen also: "Quel malheur, dass uns bei diesem Rezept die köstliche weiße Schokolade aus dem fluffigen Küchlein läuft." Aber wenn dieses Schokodessert ein Unglück sein soll, ist es zumindest das leckerste Pech der Welt.

Unser Community-Mitglied “The Plastic Pine Tree“ hat uns ihr Lieblingsrezept geschickt, mit dem dir das verlockende Schoko-Malheur jedes Mal gelingt.

Weißes Schoko-Malheur

Weißes Schoko-Malheur

Deshalb lieben wir dieses Rezept

Im Restaurant leuchten unsere Augen, wenn wir ein Schokoküchlein mit flüssigem Kern auf der Dessertkarte entdecken, aber zu Hause nachbacken? Viele Menschen haben (nicht zu Unrecht) mindestens Respekt, aber oft sogar Angst davor. Was, wenn der Teig zu trocken wird oder der innere Kern fest ist und nicht herausläuft?

Das Community-Rezept von “The Plastic Pine Tree” nimmt dir all diese Sorgen, denn es ist einfach, schnell verständlich und gelingt! Du brauchst lediglich 6 Zutaten dafür und wir würden wetten, dass du sie schon in diesem Moment in deiner Küche findest.

Teig anrühren, backen und schon nach 20 Minuten Zubereitungs- und Backzeit servierst du deinen Freunden oder deiner Familie ein restaurantreifes Dessert. Wer weiße Schokolade nicht mag, kann natürlich auch Zartbitter- oder Vollmilchschokolade dafür verwenden. Und wenn du keine passenden Auflaufförmchen hast, kannst du das Malheur auch in der Muffinform backen.

So gelingt der flüssige Kern

Damit das Innere des Küchleins flüssig bleibt, solltest du die angegebene Backzeit auf keinen Fall überschreiten. So wird der Teig ein kleines bisschen zu kurz gebacken und wird nicht komplett fest – genau das, was wir bei diesem Rezept möchten.

Backzeit eingehalten? Dann nichts wie rauf auf den Teller! Ein Schoko-Malheur solltest du auf keinen Fall ruhen oder auskühlen lassen, sondern direkt heiß aus dem Ofen servieren.

Ein kleiner Exkurs in die französische Dessertküche

Soufflé, Malheur, Mousse? Für alle, die den Überblick verloren haben, gibt es hier noch einen kleinen Ausflug in die süße Welt der luftigen Desserts.

Ein Soufflé ist superluftiges Gericht mit viel Eischnee, das dafür sorgt, dass der Teig im Backofen in die Höhe geht. Obwohl die meisten Menschen bei einem Soufflé an ein Dessert denken, gibt es auch herzhafte Varianten wie Käse- oder Trüffelsoufflé, sowie mit Fleisch, Fisch oder Gemüse. Das französische Verb „souffler“ bedeutet übrigens „blasen“ und genau das ist ein Soufflé ja auch: ein aufgeblasenes, köstliches Gericht – egal, ob du es als Vorspeise, Hauptspeise oder Dessert servierst.

Hier sehen wir auch direkt den Unterschied zum heutigen Malheur, denn dafür wird kein Eiweiß steif geschlagen, sondern ein Teig aus Mehl, Eiern, Zucker, Butter und geschmolzener Schokolade verrührt und gebacken. Das Küchlein ist zwar ebenfalls sehr fluffig und locker, doch das Hauptaugenmerk liegt beim Malheur auf dem flüssigen Kern (es gibt aber durchaus auch Lava Soufflés).

Und was ist nun eine Mousse? Auch sie ist leicht, luftig und schokoladig, wird aber in der Regel nicht gebacken. Die Mischung aus geschmolzener Schokolade, aufgeschlagenem Ei und Eischnee wird vorsichtig vermengt und ruht anschließend mehrere Stunden im Kühlschrank, bis sie fest ist.

Verfasst am 23. Juli 2018

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