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Wärmend und gesund: Topinambur-Suppe
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Wärmend und gesund: Topinambur-Suppe

Darum solltest du sofort Topinambur auf deine Einkaufsliste schreiben

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Redaktionsteam bei Kitchen Stories

Es war einmal im 17. Jahrhundert – da war Topinambur noch ein richtiger Verkaufsschlager auf dem Gemüsemarkt. Doch dann kam die Kartoffel und auf einmal gerieten die nussigen Knollen zu Unrecht in Vergessenheit. Unser Community-Mitglied vzbaratskiy hat sie für uns wieder ausgegraben und zeigt, warum Topinambur in der kalten Jahreszeit ein gesunder, treuer Begleiter in unserer Küche ist. Seine Topinambur-Suppe ist unser Community-Rezept der Woche!

Topinambur-Suppe

Topinambur-Suppe

Deshalb lieben wir dieses Rezept

Wenn es draußen kälter, ungemütlicher und dunkler wird, ist eine köchelnde Suppe auf dem Herd etwas sehr Beruhigendes. Statt der üblichen Verdächtigen wie Kürbis- oder Zwiebelsuppe darfst du diesen Herbst gern etwas experimentieren. Bei diesem Rezept treffen gleich mehrere Gemüsesorten im Topf aufeinander: Sellerie, Karotte, Kartoffel und natürlich unser Stargast Topinambur. Gewürze und Aromaten wie Kreuzkümmel, Koriander, Kümmel und Knoblauch kitzeln deine Geschmacksnerven zusätzlich und sorgen für vollen Geschmack.

Die Suppe ist leicht zuzubereiten: Gemüse schneiden, kurz anbraten, würzen, mit Gemüsefond auffüllen und köcheln lassen. Zum Schluss wird sie nur noch glatt püriert und abgeschmeckt. Sie lässt sich deshalb auch entspannt vorbereiten und wieder aufwärmen. Während die Suppe auf deinem Herd köchelt, musst du dich jedoch nicht langweilen und kannst direkt zwei Toppings vorbereiten, die später auf die Suppe gestreut werden: geröstete Pinien- und Kürbiskerne, sowie knusprige Brotwürfel, für die du altbackenes Brot wunderbar weiterverwenden kannst.

Darum solltest du Topinambur viel häufiger verwenden

Topinambur ist nicht vielen Menschen geläufig und wird nur selten genutzt – zu Unrecht. Das Wintergemüse mit den tausend Namen (unter anderem „Erdbirne“, „Erdartischocke“, „Erdsonnenblume“, „Rosskartoffel“, „Schnapskartoffel“, „Zuckerkartoffel“ oder „Jerusalem Artischocke“) wird auch in Deutschland angebaut und hat bei uns von Oktober bis März Saison. Die dicken Knollen mit brauner bis violetter Schale und hellem Fruchtfleisch sind vielseitig verwendbar, schmecken nussig bis leicht süßlich und können im Gegensatz zu Kartoffeln auch roh gegessen werden.

Das Schälen kann zwar eine nervenaufreibende Arbeit sein, doch zum Glück kann man Topinambur auch mit Schale essen. Du solltest die Knollen vor der Zubereitung lediglich abwaschen, den Schmutz mit einer Gemüsebürste entfernen und eventuelle dunkle Stellen abschneiden. Da Topinambur schnell schlecht wird, solltest du ihn nach dem Kauf zügig verbrauchen und in der Zwischenzeit maximal eine Woche im Kühlschrank lagern.

Topinambur ist aber nicht nur lecker und vielseitig, sondern auch gesund. Mit ca. 30 Kalorien auf 100 g ist er kalorienarm und enthält fast kein Fett. Stattdessen punktet er u.a. mit Vitamin A, B und C, Kalium und Eisen, sowie Inulin, einem Ballaststoff, der keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat und Topinambur daher auch den Titel „Diabetiker-Kartoffel“ eingebracht hat.

Wenn du gerade keinen Appetit auf Suppe hast, kannst du Topinambur auch roh im Salat, frittiert als Pommes, aber als auch cremiges Püree oder gebraten als Beilage genießen.

Hast du auch ein leckeres Suppenrezept, das du mit der Community und uns teilen möchtest? Dann lade es einfach über unsere App hoch. Wir freuen uns auf deine Rezepte!

Verfasst am 1. Oktober 2018

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