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Manche mögen's heiß
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Manche mögen's heiß

So wirst du zum Grillmeister.

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Mason

Mason

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Kochen über offener Flamme ist so alt wie der Mensch selbst - eigentlich sogar noch älter. Homo erectus, unser evolutionärer Vorfahr, war die erste menschliche Spezies, die das kulinarische Potenzial von Feuer entdeckte. Die Geburtsstunde des modernen Grillens.
Spulen wir nach vorne in die heutige Zeit, grillen wir immer noch gerne. Flammen und Rauch geben unserem Essen eine besondere Konsistenz und einen einzigartigen Geschmack. Gerne lassen wir uns von dieser Zubereitsart in unsere prähistorische Vergangenheit zurückversetzen. Zum Glück haben wir nach Jahrhunderten des Übens und Ausprobierens nun einen reichen Wissensschatz, den wir optimal einsetzen können.
Bevor du beim nächsten Grillabend also einen riesigen Haufen Kohle anzündest, legen wir dir folgenden Rat ans Herz. Mit diesen Tipps kannst du zielgenau grillen und stellst dich nicht wie der letzte Höhlenmensch an.

Ein grundlegendes Verständnis von Feuer

Nicht alles, was du grillst, benötigt dieselbe Gartemperatur, weswegen es unerlässlich ist, die Temperatur gut zu kontrollieren. Um die Kohle anzuzünden, benötigst du offensichtlich Feuer. Um die Temperatur der Kohle zu kontrolllieren, musst du ein, zwei Dinge über Feuer wissen. Was benötigt Feuer zum Brennen? Sauerstoff. Die Sauerstoffzufuhr kann durch das Öffnen und Schließen der Luftschlitze am Grill kontrolliert werden. Durch das Öffnen erhält das Feuer mehr Sauerstoff und brennt stärker und heißer. Im Gegensatz dazu reduziert das Schließen der Luftschlitze die Sauerstoffzufuhr und verringert die Gartemperatur.

Indirektes Grillen

Vor dem Grillen solltest du dir selbstverständlich überlegen, was du eigentlich grillen möchtest. Größeres, dickeres Fleisch wird am besten durch indirektes Grillen gegart. Kurz gesagt bedeutet indirektes Grillen, dass du die Kohle anzündest (achte darauf, dass die Kohle vor dem Auflegen des Grillguts mit einer dünnen Schicht Asche bedeckt ist). Dann schiebst du die Kohle auf eine Seite des Grills, legst das Grillgut auf die entgegengesetzte Seite, und schließt den Deckel. Dadurch ist das Grillgut nicht der direkten Hitze ausgesetzt, die ansonsten das Äußere verbrennen würde, ohne dass Innere zu garen.

Direktes Grillen

Leichteres, dünneres Grillgut muss weniger lange gegart werden, weswegen du hier direkt grillen kannst. Zunächst die Kohle anzünden, die zu Beginn sehr heiß sein wird. Alle Luftschlitze öffnen und den Grill ungefähr 10 Minuten offen brennen lassen. Dann kannst du die Temperatur anpassen. Wie zuvor erklärt, kannst du die Temperatur über die Luftzufuhr steuern. Halte dich einfach an folgende Hinweise:
Starke Hitze: Luftschlitze komplett öffnen. Mittelstarke Hitze: Luftschlitze zu ¾ öffnen. Mittlere Hitze: Luftschlitze zur Hälfte öffnen. Mittelschwache Hitze: Luftschlitze zu ¼ öffnen. Niedrige Hitze: Luftschlitze komplett schließen.
Der beste Weg, um die genaue Gartemperatur richtig zu messen, ist ein Grilloberflächenthermometer. Solche Thermometer sind gar nicht so teuer und sehr praktisch, wenn es darum geht, Fleisch und Fisch zu grillen.
Eigentlich gar nicht so schwer, oder? Nun hol deinen Grill, versuch es selbst und genieße eine unserer liebsten Aktivitäten - Grillen!

Verfasst am 24. Juli 2016

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