Diese Schneidebretter dürfen in keiner Küche fehlen
Schnittfeste Schnippelhilfen – so setzt du sie richtig ein
Neben einem guten Messer ist das richtige Schneidebrett eines der wichtigsten Küchenutensilien, das jeder, der gerne und oft kocht, unbedingt zu Hause haben sollte. Und obwohl es erstmal sehr banal klingt, gibt es doch beim Kauf des passenden Bretts so einiges zu beachten.
Schnelle Tipps
Versuche – wenn möglich – separate Schneidebretter für
verschiedene Lebensmittel zu benutzen. In jedem Fall solltest du ein eigenes Schneidebrett
für rohes Fleisch, eines für gekochte Lebensmittel und ein kleines Brett für
sehr geruchsintensive Zutaten wie Knoblauch, Zwiebeln, etc. verwenden.
Suche dir ein Brett aus, das größer ist als dein größtes Küchenmesser. Lege dafür das Messer quer in die Mitte des Bretts. An jeder Seite sollte um dein Messer herum noch etwas Spielraum sein, damit du beim Hacken genügend Bewegungsfreiheit hast.
Falls dein Schneidebrett etwas rutschig ist, lege einfach ein gefaltetes Geschirrhandtuch darunter. Auf diese Weise wird ein unebenes oder verzogenes Brett (das kann beispielsweise passieren, wenn Schneidebretter aus Kunststoff in der Spülmaschine gereinigt wurden) ausgeglichen und davon abgehalten, während des Hackens wegzurutschen.
Holz oder Kunststoff – darin unterscheiden sie sich
Schneidebrett aus Holz
Die zweifelsohne optisch ansprechendere Variante sind
Schneidebretter aus Holz. Sie eignen sich außerdem sehr gut zum Hacken oder
auch als Servierplatte (achte aber darauf, dass das Brett wirklich sauber ist).
Im Gegensatz zu einem Schneidebrett aus Plastik, muss ein
Holzbrett von Hand gewaschen und darf nicht in die Spülmaschine gestellt
werden. Am besten wählst du ein Brett aus solidem Holz, da bei diesem deutlich
weniger Risse und Spalten auftreten.
Da Holzbretter durchlässiger sind und Flüssigkeit leichter
aufnehmen, werden sie am besten zum Hacken von Obst und Gemüse, zum Kneten von
Teig und zum Hacken von Kräutern verwendet.
Schneidebrett aus Kunststoff
Kunststoff-Schneidebretter sind eine kostengünstigere und zudem hygienischere Option, da sie einfach zu reinigen sind – entweder wirfst du sie in den Geschirrspüler oder lässt sie in heißem Wasser mit Seife einweichen und kannst sie danach damit säubern. Obwohl sie optisch weniger attraktiv als Holzbretter sind, eignen sie sich hervorragend zum Schneiden von rohem Fleisch, Meeresfrüchten und geruchsintensiven Lebensmitteln wie Knoblauch und Zwiebeln. Deren Geruch wird von Holzbrettern aufgenommen - und das möchte schließlich niemand.
Schneidebretter richtig sauber halten
Heißes Seifenwasser und ein Schwamm sind der einfachste Weg, deine Schneidebretter sauber zu halten. Wenn du einen Geschirrspüler hast, kannst du Kunststoffbretter ganz leicht in einem Schwung reinigen – aber Achtung: Holzbretter müssen draußen bleiben! Hast du rohes Fleisch oder Meeresfrüchte auf deinem Holzbrett geschnitten, kannst du es natürlich, aber sehr gründlich reinigen, in dem du eine halbe Tasse Apfelwein oder weißen Essig mit einer Tasse Wasser mischst. Mit dieser Mischung sprühst du das Brett ein und lässt das ganze 10 Minuten einziehen. Anschließend sprühst du es mit einer 3%-igem Wasserstoffperoxid-Lösung ein und lässt es nochmals 10 Minuten einziehen. Zum Schluss musst du das Holzbrett nur noch abspülen, trocknen lassen und kannst es anschließend leicht einölen, um das Holz zu schützen.
Und denk immer daran: Schneidebretter können sich nach längerer Verwendung genauso abnutzen wie andere Küchenutensilien auch – ersetze sie also von Zeit zu Zeit. Abgenutzte Schneidebretter, vor allem solche, die mit Einkerbungen und Rillen durch Messerschnitte durchzogen sind, bieten einen optimalen Nährboden für Bakterien. Also erinnere dich an diese hilfreichen Tipps, wenn du beim nächsten Mal ein neues Schneidebrett brauchst!
Ob Material oder Marke – welches Schneidebrett ist dein Favorit? Verrate es uns in den Kommentaren!
Verfasst am 7. Oktober 2017